Sortenbezeichnung

 Conférence

(Pyrus communis “Conférence”)

Synonym

Konferenzbirne

Abstammung  (gezüchtet aus)

 Sämling, aus freier Abblüte der Sorte Léon Leclerc de Laval

Herkunftsland / Züchter

England, Sawbridgeworth, Hertfordshire / Baumschule Thomas Francis Rivers, in Sawbridgeworth, seit 1894 im Handel

Veredelungsunterlage

Birnensämling

Wuchs

mittelstark und aufrecht, mittlere bis starke Verzweigung

Blüte / Blütezeit / Bestäuber

diploid, guter Pollenspender / mittelfrüh  (2011, Anfang April, 2012 ab 10. April, 2013 ab 23. April  / 2014 ab 30. März / 2015 ab 10. April / 2017 ab 01. April / 2018 ab 14. April), geringe bis mittlere Frostempfindlichkeit /

Pflückreife

Mitte bis Ende September

Genussreife

Oktober bis April (je nach Lagerung)

Ertrag

früh einsetzend, regelmäßig und hoch, bei zu starkem Behang ist eine Ausdünnung unbedingt notwendig

Beschreibung der Frucht

mittelgroße, lange, kelchbauchige Frucht, mit gelbgrüner Schale, das Fruchtfleisch ist gelblich weiß, bei vollreifen Früchten um das Kerngehäuse herum lachsfarben gerötet

Geschmack

schmelzend, sehr saftig, süß, aromatisch

Verwendung

Tafelbirne

Lagereignung

etwas vor der Vollreife gepflückt, hält sie im kühlen Naturlager bis Anfang Dezember, im Kühllager bis Ende Januar, im CA-Lager bis Ende April, reift gut nach.

Krankheiten / Schädlinge / Besonderheiten

stark anfällig für Feuerbrand, anfällig für Birnenverfall, Krebs und Rindenbrand, kalkreiche Böden fördern Chlorose /          / beste Fruchtqualität erziehlt man auf nährstoffreichen, ausreichend feuchten Böden im Wein- bauklima. Der Anbau ist aber auch in kühleren, windgeschützten Lagen möglich

Anbauempfehlung

Birnensorte mit gutem Geschmack, konstant hohen Erträgen und guter Lagerfähigkeit