Entwicklung von der Blüte bis zur Ernte im Jahr 2011

Gräfin von Paris Birne mit mittlerer Größe

aus dem Lehrgarten des OGV Leutenbach

Weitere Bilder finden Sie unterhalb der Sortenbeschreibung

Sortenbezeichnung

 Gräfin von Paris

(Pyrus communis “ Gräfin von Paris”)

Synonym

Comtesse de Paris

Abstammung (gezüchtet aus)

 Wildsämling, selektiert um 1884 

Herkunftsland / Züchter

Frankreich, Dreux /  William Fourcine

Veredelungsunterlage

Birnensämling

Wuchs

mittelstark aufstrebend, mit geordneter, pyramiden- förmiger Krone, gleichmäßig mit kurzem Fruchtholz versehen

Blüte / Blütezeit / Bestäuber

weiß, etwas frostempfindlich / früh und kurz blühend (2011 Anfang April / 2012 ab 10. April / 2013 ab 23. April/ 2014 ab 28. März / 2015 ab 10. April / 2017 ab 1. April / 2018 ab 11. April/ 2020 ab 30. März) / William Christ, Bosc`s Flaschenbirne, Frühe von Trevoux, Gellerts Butterbirne

Pflückreife

Mitte bis Ende Oktober

Genussreife

November bis Januar

Ertrag

früh einsetzend, fast alljährlich sehr gut,

Beschreibung der Frucht

 mittelgroß bis groß, die Form ist birnen- bis kegelförmig, bei grünlich bis gelber Farbe, sortentypisch berostet. Das Fruchtfleisch ist gelblich weiß, meist etwas körnig

Geschmack

vollreif süß und leicht aromatisch, leicht schmelzend, sonst fad, nicht reif schmeckt sie trocken und grießig

Verwendung

gute Tafel-, Back-, Koch-, und Saftbirne

Lagereignung

nur bei kühler Lagerung sehr gut bis Januar haltbar

Krankheiten / Schädlinge / Besonderheiten

stark anfällig für Feuerbrand, auf schweren Böden stark anfällig für Birnenschorf, bei stark auftretender Hitze und Trockenheit im Sommer Blattbräune / Pockenmilbe / beste Fruchtqualität erreicht man nur in Weinbaulagen, oder in geschützten Lagen auf leichtem, nährstoffreichem Boden

Anbauempfehlung

  wertvolle Winterbirne, sehr fruchtbare Sorte für gute Lagen mit nährstoffreichem Boden

Leutenbach_Rems-Murr-Kreis1

Gräfin von Paris

Wappen_Leutenbach_BW