“Sunflower 2” im Jahr 2015

Da uns dies jetzt noch möglich erschien, wurde im späten Herbst 2015 unsere “Sunflower” um- gesetzt. Wir hatten etwas Angst die Wurzeln, speziell die Pfahlwurzel zu beschädigen, aber es erwies sich als gut machbar. Zuerst wurde ein Graben mit einem Innendurchmesser von etwa 80 cm um die Pflanze herum und etwa 80 cm tief ausgehoben. Am verbleibenden Erdreich um den Stamm herum konnten wir vereinzelte kleine Wurzeln sehen. Vorsichtig wurde der Wurzelballen mit einem Spaten unten abge- stochen, um die Pfahlwurzel nicht zu beschädi- gen, dann wurde unter dem Wurzelballen ein Tuch durchgezogen, mit dem wir die komplette Pflanze aus dem Loch heben und an den neuen Standort ziehen konnten. Am neuen Standort hatten wir zuvor ein der Größe des Wurzelbal- lens angepasstes neues Pflanzloch ausgehoben, in das wir unsere “Sunflower” sanft hinein- rutschen liesen. Der noch verbliebene Freiraum zwischen Pflanzlochrand und Wurzelballen wurde

 

mit feiner Erde aufgefüllt und mit Wasser gut eingeschwemmt, um ein gutes “Anwachsen” zu gewährleisten.

In den Jahren 2016, 2017 und 2018 gab es an unserer “Sunflower” immer Blüten und es bildeten sich auch Fruchtansätze. Diese Fruchtansätze fielen, als sie eine Größe von etwa 10 bis 15 Millimeter erreicht hatten, aber immer vom Baum ab, so dass wir keine Früchte ernten konnten.

Indianerbanane “Sunflower” im Jahr 2019

So wie es im Moment aussieht, werden wir in diesem Jahr erstmals mehrere Früchte ernten können. Im siebten Jahr nach der Pflanzung in unserem Lehrgarten hängen nun 11 Früchte an unserem Indianerbananenbaum. Der Baum ist jetzt etwa 160 cm hoch und es scheint so, als könnten wir von nun ab an eine jährliche Ernte erwarten. Wir sind gespannt! 

Leutenbach_Rems-Murr-Kreis1

Sunflower 2

Wappen_Leutenbach_BW