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Sortenbezeichnung |
Gewürzluiken (Malus domestica “Gewürzluiken”) |
Abstammung (gezüchtet aus) |
Zufallssämling, Herkunft unbekannt, wahrscheinlich aber in Württemberg entstanden, dort seit 1885 verbreitet. Der Namen wurde wahrscheinlich von der Weinbaufamilie Luik aus Sulzgries bei Esslingen abgeleitet |
Herkunftsland |
Deutschland, Baden-Württemberg |
Veredelungsunterlage |
A 2 |
Wuchs |
stark wachsend, benötigt nur in den ersten Jahren Schnittmaßnahmen, die Krone ist rundlich und stark verzweigt, deshalb schlecht belichtet. Regelmäßig auslichten |
Blüte / Blütezeit / Befruchter |
diploid, Blüte gegen Witterungseinflüsse wenig empfindlich / spät und lang blühend (2011 ab 15.04. / 2012 ab 27.04. / 2013 ab 12.05. / 2014 ab 15.04. / 2015 ab 29.04. / 2017 ab 20.04. / 2018 ab 24.04. / 2020 ab 17.04.) / gut als Befruchter geeignet |
Beschreibung der Frucht |
unregelmäßige, meist kegelförmige, mittel bis große, breit gebaute Frucht, gelbe Grundfarbe, karmin- bis dunkelrote Deckfarbe, grobzelliges weißes bis grünlich- weißes Fruchtfleisch |
Geschmack |
sehr saftig, weinsäuerlich mit ausreichender Süße, aromatisch |
Pflückreife |
Mitte bis Ende Oktober |
Genussreife |
von Mitte November bis März |
Ertrag |
spät einsetzend, hoch und regelmäßig |
Lagereignung |
etwa 4 Monate im kühlen Naturlager, im Kühllager bis März. Neigt bei Überlagerung zu Schalenbräune |
Verwendung |
geschmackvoller Tafelapfel, der sich auch für die Herstellung von Saft, Most und zum Backen sehr gut eignet |
Krankheiten / Schädlinge / Besonderheiten |
stark feuerbrandanfällig, anfällig für Schorf und Mehltau, auf nassen Böden anfällig für Obstbaumkrebs / / frostfestes Holz, nährstoffreicher Boden und eine geschützte Lage sorgen für guten Ertrag und gute Fruchtqualität |
Anbauempfehlung |
langlebige, vielseitig verwendbare Apfelsorte, die kaum Ansprüche an den Standort stellt, aber warme Lagen bevorzugt |
Bilder von der Blüte bis zur Ernte
Gewürzluiken Apfel mit mittlerer Größe