Die Goji-Beere, Wolfsbeere (Lycium barbarum) ist ein Nachtschattengewächs und wird schon seit Jahr- tausenden in China kultiviert. In den letzten Jahren hat sich ein riesiger Hype um diese Pflanzenart ent- wickelt. Zahlreiche positive, gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe werden hervorgehoben und der Ver- zehr empfohlen. Als Wellness- und Lifestyle-Frucht wird sie deshalb in vielen Produkten als gesund- heitsfördernd vermarktet.

Dies führte dazu, dass sich viele Gartenbesitzer so eine, oder sogar mehrere Pflanzen zugelegt haben. Hinterher waren Sie oft enttäuscht, denn viele Sor- ten von Goji-Beeren schmecken bitter, oder sind sogar leicht giftig.

Durch langjährige Selektionen gelang es die Frucht- qualität zu verbessern, die Anfälligkeit für Krank- heiten (echter Mehltau und die Gallmilbe) wesentlich zu senken.

Die Goji-Beeren teilt man heute in die  scharlachrote und orangerote Gruppen ein.

In der “scharlachroten” Gruppe findet man eher kleinfruchtige Sorten, die rundliche bis spitz-ovale Früchte haben. Diese Früchte sind etwa 0,5 bis 0,6 Gramm schwer, 10 bis 15 mm lang und haben einen leicht bitteren und nach Pfeffer schmeckenden Nachgeschmack.

Die “orangerote” Gruppe hat eine eher zylindrische Form, das Fruchtgewicht liegt zwischen 0,7 und 1,0 Gramm und die Früchte sind zwischen 15 und 20 mm lang, schmecken süß und haben keinen bitteren Beigeschmack. Zu dieser Gruppe gehören auch, die bei uns angebauten, Sorten No.1 Lifeberry und Turgidus. Voll ausgereift schmecken Beide richtig gut, können direkt vom Strauch vernascht werden. Durch anklicken der blauen Sortennamen leiten wir Sie direkt zu der zugehörigen Sortenbeschreibung weiter.

Den Winter 2020/2021 überstanden unsere Goji Beerenpflanzen sehr gut, obwohl es an einigen Tagen Temperaturen bis -20°C gegeben hatte.

Leutenbach_Rems-Murr-Kreis1

Goji-Beeren

Wappen_Leutenbach_BW