Entwicklung im Jahr 2014
Entwicklung im Jahr 2015
Im Jahr 2014, nach einem milden Winter, entwickelte sich unsere Kaki Vaniglia weiterhin sehr gut. Sie hatte wieder unzählige Blüten (weit über 100 Stück), die sich fast alle zu kleinen Früchten entwickelten. Im Juli warf sie dann viele davon ab, dass etwa noch 65 übrig blieben. 2014 konnten wir bis zum 14. November 42 Früchte ernten. Diese hatten ein Gewicht von 152 bis 273 Gramm, das Durchschnittsgewicht lag bei 204 Gramm. Der Kakibaum beginnt, seine Fruchtzone nach Außen zu verlagern, Innen bildeten sich einige neue Triebe, auf die wir den Baum nach der Ernte zurückschneiden werden müssen.
Nach einem sehr milden Winter 2014 / 2015 trieb der Baum wieder toll aus. Ende Mai öffneten sich die Blüten (wieder über 100 Stück) und sie wurden von Wild- und Honigbienen oft besucht (siehe Bild)
Im Juli warf unser Kakibaum wieder viele der Früchte ab, es blieben aber trotzdem noch über 75 Früchte übrig, die sich trotz des heißen und trockenen Sommers sehr gut entwickelten. Hier zeichnete sich wieder unsere Tropf-Bewässerungsanlage aus.
Mit den nächsten Bildern aufgenommen im Herbst 2015 können Sie an der Kaki-Ernte teilnehmen. Da schwere Herbststürme angekündigt wurden, haben wir uns entschlossen die Kakis am 14. November zu ernten
Zwei der Früchte waren bei der Ernte bereits richtig reif, so dass ich mich hinreißen lies, sie gleich zu verspeisen, es war wieder ein kulinarischer Höhepunkt, denn sie mundeten hervorragend. Am 14. November konnten wir insgesamt 73 Früchte ernten. Diese hatten ein Gewicht von 105 bis 215 Gramm, das Durchschnittsgewicht lag bei 160 Gramm. Das Gesamtgewicht der Früchte betrug insgesamt 11,230 kg, unsere bisher Mengenmäßig größte Erntemenge.
Viele Menschen wissen gar nicht, wie gut ausgereifte Kakis wirklich schmecken, denn sie kennen nur die geschmacklose Massenware (Rojo Brillante, Persimon) aus Spanien oder Israel.
Kaufen Sie sich einmal eine italienische Kaki Vaniglia, Tipo, Cioccolatino, etc. (erhältlich in vielen Feinkostgeschäften) und Sie werden dies selber feststellen. Sollten Sie in einer Weinbauregion wohnen, können Sie auch in ihrem Garten einen Kakibaum pflanzen und wie wir, eigene geschmacklich hervorragende Kakis genießen.
Entwicklung im Jahr 2016
2016 konnten wir wieder unzählige Früchte am Baum zählen. Wegen der späten Blüte und dem schlechten Sommer bekamen die Früchte zu wenig Sonne ab, so dass sie Anfang November nur eine blass-gelbe Farbe hatten. Da die Tage im November noch sonnig waren ließen wir die Früchte am Baum hängen, was aber böse Folgen haben sollte.
Entwicklung im Jahr 2017
Das Jahr 2017 begann sehr vielversprechend, denn das Frühjahr begann sehr warm, was dazu führte, dass der Austrieb der Pflanzen in unserem Lehrgarten drei Wochen früher als sonst begann.
Dies hatte dann vom 19. bis 21. April fatale Folgen als die Temperaturen über Nacht auf bis zu - 8°Celsius fielen. Diese Nachtfröste führten auch bei unseren Apfel-, Birnen-, und Kirschenbäumen zu einem Totalausfall..
Alle neuen Triebe an der Kaki Vainiglia waren erfroren und es sah so aus, als ob der ganze Baum tot wäre.
Lange tat sich nichts, aber Ende Mai, Anfang Juni brachen einige der “schlafenden Augen” auf, unsere Kaki erwachte wieder zum Leben.
Durch die Nachtfröste nahmen sie eine braun-schwarze Farbe an und sahen daher sehr unappetitlich aus.
Die Adstringenz ging dadurch aber fast weg.
In der Zukunft werden wir unsere Früchte vor den Nachtfrösten ernten, nicht mehr am Baum lassen.
Unsere Kaki Vaniglia bildete dann doch noch neue Triebe mit Blättern, die aber keine Blüten- knospen mehr hatten. Wir waren jedoch froh, dass sie diesen Spätfrost überlebt hat.