Der Walnussbaum (Juglans regia) war ursprünglich im östlichen Mittelmeerraum, auf der Balkanhalbinsel, Vorder- und Mittelasien beheimatet.

Schon in der Zeit der Römer, 800 v. Chr. bis 700 n. Chr. wurden Walnussbäume in Süd-, West- und Mitteleuropa kultiviert. 

Zu uns kam er aus dem Mittelmeerraum über Italien und Frankreich nach Deutschland, weshalb er früher auch Welschnuss genannt wurde.

Der Walnussbaum ist ein sommergrüner Baum, mit einem tiefwurzelnden Pfahl-Herzwurzelsystem,  breiter Krone und einer Höhe bis zu 25 m.

Er ist sehr empfindlich für starke Winterkälte und Spät- fröste, benötigt tiefgründige,  nährstoff- und kalkreiche Lehm- und Tonböden

 

Walnussbäume sind einhäusig, sie haben männliche und weibliche Blüten und blühen meist in der Zeit von April bis Juni. Die männlichen Blüten (Kätzchen) erscheinen bis zu 4 Wochen vor den weiblichen Blüten und die Bestäubung erfolgt durch Wind  

In getrockneter Form werden Walnüsse überwiegend als kleine Knabberei verspeist. Verwen- dung finden sie in Süß- und Backwaren, wie auch als Beilage bei der Käseverkostung und in Salaten. Aus den Kernen kann man mit verschiedensten Verfahren Walnussöl herstellen. Durch die sogenannte Kaltpressung entsteht das wertvolle ”native” Walnussöl  

Leutenbach_Rems-Murr-Kreis1

Walnuss

Wappen_Leutenbach_BW